"Lord, help me be the kind of person my dog thinks I am."
Bellamy Brothers
Mai 2019
"Es ist kaum zu glauben, wie indoktriniert und faktenresistent der neu gewählte
Zürcher Kantonsrat ist. Ich bezweifle stark, dass die links-grünen Herrschaften wissen,
was Notstand wirklich bedeutet. Im Zusammenhang mit dem Klima ist eine Ausrufung
des "Notstands" absolut lächerlich und eine Verhöhnung der Länder, in denen es
tatsächlich Notstand gibt. Da das Ausrufen von "Notstand" scheinbar gross in Mode ist,
rufe ich den nationalen Verblödungsnotstand aus."
Die 10 Gesetze, wie Hunde ihr Eigentum regeln
1. Wenn ich’s mag, ist es meins.
2. Wenn ich’s im Maul habe, ist es meins.
3. Wenn ich’s Dir wegnehmen kann, ist es meins.
4. Wenn ich’s vor einer Weile schon einmal gehabt habe, ist es meins
5. Wenn’s meins ist, hast Du nie wieder eine Chance, dass es mal Deins wird.
6. Wenn ich etwas zerkaue, sind alle Teile meins.
7. Wenn es so aussieht, als ob es meins wäre, dann ist es meins.
8. Wenn ich’s zuerst gesehen habe, ist es meins.
9. Wenn Du etwas weglegst, mit dem Du gespielt hast, ist es automatisch meins.
10. Wenn es definitiv unbrauchbar ist, ist es Deins.
Ein Tag im Leben eines Rentners
Ich will mal eben mein Auto waschen und gehe also zur Garage,
sehe aber unterwegs,dass noch Post auf dem Küchentisch liegt.
Also erst mal die Post ansehen, es könnte etwas Wichtiges dabei sein.
Ich lege die Autoschlüssel auf den Küchentisch, nehme die Rechnungen aus der Post
und will die Reklame in den Mülleimer werfen, entdecke aber, dass er randvoll ist!
Ich lege die Rechnungen zurück auf den Tisch, um zunächst, bevor ich es vergesse,
den Mülleimer zu leeren.
Da aber der Papiercontainer neben dem Briefkasten steht und ich doch in diese Richtung muss,
kann ich besser erst die Rechnungen durchsehen und die Einzahlungen regeln...
Ich nehme meinen Ordner mit Zahlungsbelegen und stelle fest, dass kein Überweisungs-
formular mehr da ist.
Der andere Ordner liegt im Büro. Den hole ich jetzt.
Dort finde ich neben der Tastatur meines Computers auch eine halbvolle Dose Cola.
Ich lasse die Zahlungsbelege liegen, denn erst muss ich die Cola austrinken.
Nicht dass sie mir zu Allem noch über die Tastatur kippt.
Aber die Cola ist lauwarm geworden, das ist bäh, also erst in den Kühlschrank damit,
um sie abzukühlen.
Und während ich mit der Cola zur Küche gehe, seh’ ich, dass die Blumen
in der Vase die Köpfe hängen lassen.
Ich setze die Cola auf die Anrichte, wo ich per Zufall meine Lesebrille finde
(die ich seit gestern vermisse).
Halt! Am Besten gebe ich erst den Blumen Wasser, bevor ich meine Brille
in mein Büro zurücklege.
Ich lege die Brille zurück auf die Anrichte, fülle das Kännchen mit Wasser,
und da sehe ich die Fernbedienung des Fernsehers. Jemand hat sie auf
dem Küchentisch liegen gelassen.
Ich denke: Wenn wir am Abend TV sehen wollen, werden wir die Fernbedienung
wieder überall suchen und Niemand weiss, dass sie hier in der Küche liegt.
Also werde ich die Fernbedienung auf den Couchtisch legen.
Aber nun erst mal den Blumen Wasser geben.
Ich gebe den Blumen Wasser, stosse dabei aber an die Tür
und verschütte Wasser auf den Boden.
Ich lege die Fernbedienung zurück auf den Küchentisch, hole einen Eimer
und Lappen, und wische die Pfütze auf.
Ärgerlich, sowas.
Dann gehe ich zurück zum Hauseingang und versuche vergeblich mich
zu erinnern, womit ich nun eigentlich beschäftigt war.
Und schon ist es Abend, und ich stelle fest:
- das Auto ist nicht gewaschen,
- die Rechnungen sind nicht bezahlt,
- es steht lauwarme Cola auf der Anrichte in der Küche,
- die Blumen haben zuwenig Wasser,
- der Mülleimer ist nicht geleert.
- Und wo zum Teufel ist mein Ordner mit den Rechnungen geblieben?
- Ich finde die Fernbedienung nicht mehr.
- Ich weiss nicht wo meine Lesebrille hingekommen ist,
- und ich kann nirgends meine Autoschlüssel finden.
Jetzt sitze ich vor dem Computer, erschöpft vom anstrengenden Tagewerk
und fast zu müde zum Schreiben.
Nun denn, ich denke, dann gehe ich früh zu Bett.
Denn ich muss morgen frühzeitig raus, es gibt wieder viel zu tun.
Aus dem Tagebuch des Hundes
07:00 Uhr: Fressen! Mag ich am liebsten!
08:00 Uhr: Auto fahren! Mag ich am liebsten!
08:10 Uhr: Gassi gehen! Mag ich am liebsten!
10:30 Uhr: Auto fahren! Mag ich am liebsten!
11:30 Uhr: Fressen! Mag ich am liebsten!
12:00 Uhr: Kinder! Mag ich am liebsten!
13:00 Uhr: Im Garten toben! Mag ich am liebsten!
13:30 Uhr: Stöckchen holen! Mag ich am liebsten!
16:00 Uhr: Fressen! Mag ich am liebsten!
23:00 Uhr: In Herrchens Bett schlafen! Mag ich am liebsten!
Auszug dem Tagebuch der Katze
Ich habe beobachtet wie sie sich den Bauch mit frischem Fleisch
vollschlagen,während sie mir nur zerstampfte gekochte Reste
von toten Tieren mit kaum definierbarem Gemüse vorsetzen.
Die einzige Hoffnung die mir bleibt, ist die an einen besseren Ort.
Währenddessen erlange ich Genugtuung in dem ich das eine
oder andere Möbelstück zerkratze. Morgen werde ich mal
wieder eine Zimmerpflanze fressen.
Heute habe ich es beinahe geschafft, einen Wärter durch schleichen
zwischen den Beinen zu Fall zu bringen und ihn dadurch zu töten.
Ich muss einen günstigen Moment abpassen, zum Beispiel wenn
er sich auf der Treppe befindet.
Um meine Anwesenheit abstossender zu gestalten,
zwang ich Halbverdautes aus meinem Magen auf einen
Polstersessel. Das nächste Mal ist das Bett dran.
Mein Plan, ihnen durch den geköpften Körper einer Maus
Angst vor meinen mörderischen Fähigkeiten einzuflössen
ist auch gescheitert.Sie haben mich nur gelobt und mir Milchdrops gegeben.
Was wiederum gut ist, weil mir davon schlecht wird.
Heute waren viele ihrer Komplizen da. Ich wurde für die Dauer
deren Anwesenheitin Einzelhaft gesperrt. Ich konnte hören,
wie sie lachten und assen.Ich hörte, dass ich wegen einer "Allergie"
eingesperrt wurde. Ich muss herausfinden, was das ist und wie ich
diese Technik perfektionieren und zu meinem Vorteil nutzen kann.
Die anderen Gefangen sind Weicheier und wahrscheinlich Informanten.
Der Hund wird oft frei gelassen, kommt aber immer wieder freudestrahlend
zurück. Er ist offensichtlich nicht ganz dicht.
Der Vogel dagegen ist garantiert ein Spion. Er spricht oft und viel mit den Wärtern.
Ich glaube, dass er mich genauestens beobachtet und jeden meiner Schritte meldet.
Da er sich in einem Käfig befindet, kann ich nicht an ihn ran. Aber ich habe Zeit.
Mein Tag wird kommen...
Arthur Kammer
Konzept & Design
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